Objektschutz und -überwachung: Wie laufen Planung und Umsetzung eigentlich ab?
Einer der wichtigsten Aufgabenbereiche für einen Sicherheitsdienst wie BDSS ist der sogenannte Objektschutz: also die Sicherung und Überwachung von Immobilien, Geschäften oder Baustellen. Dabei geht es meist vor allem darum, Einbrecher und andere Kriminelle davon abzuhalten, in das bewachte Objekt einzudringen und dort ihr Unwesen zu treiben. Doch auch aktiver Brandschutz, zum Beispiel durch die Beseitigung potenzieller Brandlasten an besonders gefährdeten Stellen, gehört zum Servicespektrum der Objektüberwachung. Objektschutzmaßnahmen spielen vor allem im gewerblichen Bereich eine Rolle. Doch auch die Bewachung privater Wohnimmobilien oder Revierfahrten in besonders gefährdeten Nachbarschaften sind Services, die bei uns immer wieder nachgefragt werden. Welche Aufgaben die Sicherheitsleute dabei konkret vor Ort übernehmen und wie die Kommunikation mit der Überwachungszentrale im Sicherheitsunternehmen abläuft, erfahren Sie in diesem Blogpost.
Der erste Schritt zur Objektüberwachung: die Planung
Ob Kaufhaus, Industriebetrieb oder Wohnviertel: Vor der eigentlichen Sicherheitsmaßnahme steht bei uns immer die genaue Planung. Gerade beim Schutz größerer Objekte oder Gelände gilt es dabei, mit begrenzter Personalmenge ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Noch vor dem Vertragsabschluss vereinbaren wir daher mit unseren Kundinnen und Kunden einen Termin zur Ortsbesichtigung. Erst nachdem wir uns vor Ort ein Bild von den möglichen Risiken und Herausforderungen gemacht haben, entwickeln wir einen detaillierten Plan für unsere Wachleute. Dabei berücksichtigen wir einerseits, dass besonders gefährdete Areale häufiger kontrolliert werden müssen. Sofern Sie noch über kein Videoüberwachungssystem verfügen, beraten wir Sie auf Wunsch natürlich auch dazu, sodass die entsprechenden Orte noch durchgehender und besser bewacht werden können. Andererseits achten wir darauf, auch an weniger gefährdeten Punkten Präsenz zu zeigen. Insbesondere bei Revierfahrten geht es schließlich nicht zuletzt darum, Kriminelle von vornherein abzuschrecken. Aus demselben Grund gehört es zu unserer Planung, bis zu einem gewissen Grad Unregelmäßigkeiten in die zeitlichen Abläufe einzubauen. So ist es organisierten Banden nicht möglich, die Bewegungsabläufe unserer Wachleute durch Beobachtung auszuhebeln. Die genaue Planung der Fahrten und Patrouillengänge bleibt dabei natürlich ein streng gehütetes Geheimnis. Auch planen wir entsprechende Routen immer wieder neu und passen diese nicht zuletzt auch an die Wünsche unserer Kundinnen und Kunden an.
Elektronische Überwachung einbeziehen
Sofern ein Objekt zusätzlich kameraüberwacht wird, gehört zum Schutz des Gebäudes oder des Geländes selbstverständlich auch der Zugriff auf dieses System. Schon bei der Planung der Objektschutzmaßnahme ist es für uns wichtig, die Kameras und deren Standorte einzubeziehen. Speziell geschulte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter behalten während der Überwachungszeiten das Kamerabild im Blick. Bei Auffälligkeiten kommunizieren diese direkt mit den Teams vor Ort, die dann möglichst rasch die Situation in Augenschein nehmen. Diese zentrale Überwachung macht den Objektschutz wirtschaftlicher und hilft den Kolleginnen und Kollegen vor Ort dabei, mögliche Risikosituationen so früh wie möglich aus der Welt zu schaffen. Übrigens bieten wir die reine Alarmverfolgung auch als eigenständigen Service an. Von unserer Zentrale in Schwerte aus halten wir dabei die Alarm und Überwachungssysteme unserer Kunden im Blick und schicken bei Bedarf ein Team an den Ort des Geschehens. Diesen Service bieten wir primär in der Region um Dortmund an.
Am wichtigsten ist das Team vor Ort
So wichtig Videoüberwachung, Alarmsysteme und Co. auch sein mögen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort sind es, auf die es beim Schutz Ihrer Immobilien vor allem ankommt. Die Arbeit für einen Sicherheitsdienst erfordert großes Verantwortungsbewusstsein, einen wachen Geist und die Bereitschaft, im Ernstfall schnell Entscheidungen zu treffen. Gerade, weil das alltägliche Geschäft bei der Überwachung von Gebäuden vor allem aus Routine besteht und es (dankenswerterweise) nicht jede Nacht zu Gefahrensituationen kommt, sind diese Eigenschaften wichtig. Übrigens: In der Region Dortmund suchen wir immer nach engagierten neuen Kolleginnen und Kollegen. Auf was es dabei noch ankommt und wie Sie sich bei uns bewerben können, erfahren Sie hier auf unserem Blog. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden regelmäßig geschult, sodass die Situation auch dann, wenn es einmal zu einer Konfliktsituation mit einem Eindringling kommt, nicht eskaliert. Als privates Security Unternehmen haben wir nur einen begrenzten rechtlichen Spielraum, was den Umgang mit Eindringlingen betrifft. Die Mitarbeiter vor Ort haben allerdings die Möglichkeit, Einbrecher festzuhalten, bis die Polizei eintrifft. Glücklicherweise kommt es im Berufsalltag aber nur vergleichsweise selten überhaupt zu derartigen Konfliktsituationen. Die bloße Anwesenheit des Sicherheitsdiensts schreckt die meisten Kriminellen bereits vom Eindringen auf ein Betriebsgelände ab.
Zusammenarbeit
Auch die Zusammenarbeit mit unseren Auftraggeberinnen und Auftraggebern sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort ist sowohl bei der Planung als auch bei der konkreten Durchführung von Objektschutzmaßnahmen wichtig. Zum einen ist das natürlich die konkrete Kommunikation mit unseren Kundinnen und Kunden bei der Planung. Auch wenn wir als Sicherheitsunternehmen einen geschulten Blick für besonders gefährdete Orte auf einem Gelände haben, ist doch klar, dass unsere Auftraggeberinnen und Auftraggeber typischerweise mehr über ihre Immobilien und Grundstücke wissen als wir. Dieser Input ist während der Planung von größter Bedeutung für uns. Darüber hinaus spielt die Zusammenarbeit mit den festen Angestellten vor Ort eine wichtige Rolle. An welchen Stellen im Gebäude gibt es unbeaufsichtigte Elektrogeräte? Welche Türen werden selten benutzt und deshalb beim Abschließen leicht vergessen? Solche Fragen können uns vor allem die Menschen beantworten, die Tag für Tag in einem Gebäude arbeiten. Sowohl bei der ersten Planung als auch bei späteren Veränderungen der Sicherheitsstrategie für ein Objekt, versuchen wir daher, solche Quellen anzuzapfen. Dazu unterhalten wir uns ganz gezielt mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort. Auch dieser Input ist für unsere Planung enorm wertvoll.
Haben Sie weitere Fragen zum Thema Objektschutzmaßnahmen oder zu unserer ganz konkreten Arbeitsweise? Schreiben Sie uns gerne! Wir freuen uns darauf, Ihre Fragen vielleicht in einem künftigen Blogpost beantworten zu können.