Security-Mitarbeiter Vorurteile und Realität
BDSS: Das steht, obwohl wir inzwischen zahlreiche weitere Services im Bereich Reinigung und Facility Management anbieten, nach wie vor für Blanco Detektei Security Service. Unsere Dienstleistungen im Security-Bereich gehören für uns weiterhin zu unseren wichtigsten Angeboten. Ob als Wachmann auf Betriebsgeländen oder Baustellen, als Türsteher bei Veranstaltungen oder im Personenschutz: Unsere Security-Leute sind zuverlässig, freundlich und kompetent.
Auf unser Team im Security-Bereich könnten wir kaum stolzer sein. Deshalb soll es in diesem Blogpost einmal darum gehen, zu beleuchten, weswegen Sicherheitsleute bei vielen Menschen keinen übermäßig guten Ruf genießen und wie wir als Arbeitgeber darauf reagieren.
Türsteher und Co.: Spielverderber von Berufs wegen
Securityleute sind oft vor allem dann gefragt, wenn es darum geht, Einschränkungen durchzusetzen. Ob vor dem Club Taschen nach mitgebrachten Getränken durchsucht werden oder Menschen der Zugang zu einem Betriebsgelände untersagt wird: Die Securitys machen sich, wenn sie solche Maßnahmen umsetzen müssen, nicht beliebt.
Gerade als Doorman, der mitunter in kürzester Zeit entscheiden muss, wer an der Tür durchgelassen wird und wer nicht, muss der Sicherheitsmitarbeiter zudem oft auch vergleichsweise subjektive Entscheidungen fällen. Ob ein potenzieller Gast tatsächlich bereits zu betrunken ist, um in die Disco gelassen zu werden, ist für die Türsteher nur begrenzt gut abzuschätzen.
Eine Abweisung fassen Gäste dann häufig als persönlichen Affront auf. Dasselbe gilt, wenn Gäste einer Veranstaltung verwiesen werden müssen. Oft erscheinen solche Maßnahmen willkürlich und persönlich motiviert. Dabei ist es in aller Regel im Sinne sämtlicher Veranstaltungsgäste, dass Störenfriede für den Abend nach Hause geschickt werden. Nicht nur aus Sicherheitsgründen, sondern vor allem auch, damit das Event weiter Spaß macht.
Dennoch werden die Sicherheitsleute, die das Hausverbot umsetzen müssen, zu Unrecht als Spielverderber wahrgenommen. Eine grundsätzliche Ablehnung und Vorsicht gegenüber den Mitarbeitern ist die Folge.
Sind Securitys brutale Schlägertypen?
Auch die Vorstellung, dass in der Security tätige Menschen grobschlächtige, brutale Zeitgenossen sind, ist ein Missverständnis. Ja, natürlich sind im Sicherheitsbereich vor allem solche Menschen tätig, die auch die nötige physische Konstitution mitbringen, um sich im Fall eines Konflikts durchsetzen zu können. Das ruft bei vielen Menschen gleich die Vorstellung vom kleinkriminellen Schlägertypen wach.
Dazu trägt sicherlich auch bei, dass es (sieht man einmal vom berühmt-berüchtigten 34a-Schein ab) vergleichsweise einfach ist, in der Branche einzusteigen. Dadurch wird die Arbeit in den verschiedenen Sicherheitsbereichen auch zur Überbrückung für Menschen attraktiv, die sich beruflich gerade umorientieren. Die pauschale Vorstellung vom Sicherheitsmann oder Sicherheitsfrau als ungelerntem Hilfsarbeiter/in ist dennoch falsch.
Denn in der Security-Branche arbeiten die unterschiedlichsten Menschen. Von jungen Männern, die gerade ihr Studium abgebrochen haben, über ausgebildete Handwerker bis hin zu ehemaligen Ladenbesitzern, bewerben sich bei uns Menschen mit allen möglichen biografischen Hintergründen. Entsprechend vielfältig sind auch unsere Teams.
Dabei investieren zum Beispiel wir von BDSS-Services viel Zeit, Geld und Aufwand in Trainings, bei denen Deeskalationsmaßnahmen im Mittelpunkt stehen. Und wir wissen, um hier vielleicht auch einmal eine Lanze für den Rest der Branche zu brechen, dass die meisten unserer Konkurrenten ebenfalls in diese Trainings investieren.
Entsprechend ist es uns, wenn wir Mitarbeiter für die Arbeit im Sicherheitsdienst einstellen, wichtig, dass diese nicht nur körperlich fit sind. Auch die nötigen Fähigkeiten, ihren Job mit Verstand und Einfühlungsvermögen auszuführen, sollten sie mitbringen. Das ist für uns nicht zuletzt auch aus rein geschäftlichen Gründen wichtig. Denn natürlich repräsentieren unsere Leute im Einsatz immer auch uns und vor allem unsere Kundinnen und Kunden.
Auch ein einwandfreies Führungszeugnis gehört bei uns ganz klar zu den Einstellungsvoraussetzungen. Das gilt nicht nur für den Bereich Security, sondern auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den anderen Bereichen.
Rassismus im Security-Bereich?
In den letzten Jahren hat sich bei vielen Menschen zudem auch die Vorstellung verfestigt, dass im Sicherheitsbereich ein Rassismusproblem vorherrsche. Dazu beigetragen haben sicherlich einige schwarze Schafe in der Branche. Meldungen über private Sicherheitsdienste, die in Erstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete eingesetzt wurden und dort die Menschen drangsaliert haben, haben die Branche nachhaltig in Verruf gebracht.
Auch in anderen Bereichen werden Sicherheitsleute immer wieder mit Rassismusvorwürfen konfrontiert. Das hängt natürlich auch damit zusammen, dass Sicherheitsleute, wie oben bereits beschrieben, häufig in Situationen arbeiten, in denen sie unpopuläre Entscheidungen umsetzen müssen. Dabei müssen immer wieder auch subjektive Entscheidungen getroffen werden, die von unbewussten Vorurteilen geleitet sein können.
Unbewusster Alltagsrassismus, der unter sehr vielen Menschen verbreitet ist, ist generell ein großes Problem in unserer Gesellschaft. Zu einem noch größeren Problem wird er, wenn er von Menschen ausgeht, die auf Grundlage solcher nicht wahrgenommenen Vorurteile Entscheidungen über andere fällen können. Bei Sicherheitsmitarbeitern kann das der Fall sein.
Bei BDSS gehen wir deswegen nicht nur Vorwürfen, die in diese Richtung erhoben werden, ohne Wenn und Aber gewissenhaft nach. Darüber hinaus sensibilisieren wir unsere Mitarbeiter im Rahmen unserer regelmäßigen Trainings auch proaktiv für das Thema. So stellen wir sicher, dass unsere Mitarbeiter keine unbewussten Vorurteile und stereotypen Vorstellungen von Menschen zur Grundlage von Entscheidungen machen.
Haben Sie weitere Fragen zu uns und unserem Team? Melden Sie sich gerne einfach telefonisch, per E-Mail oder über das Kontaktformular hier auf der Website bei uns. Wir melden uns dann so schnell wie möglich bei Ihnen. Gerne stellen wir und unser Team uns Ihnen vor einem Engagement auch persönlich vor. Wir freuen uns darauf, Sie kennenlernen zu dürfen!